Meine Arbeit

Philosophie

Ich biete Psychotherapie mit einem grundsätzlich verhaltenstherapeutischen Vorgehen an. Verhaltenstherapie (VT) ist eine Therapieform, deren Wirksamkeit in wissenschaftlichen Studien sehr gut belegt ist und in der davon ausgegangen wird, dass die meisten psychischen Probleme zu einem bedeutenden Teil auf Lernvorgängen beruhen. Es wird folglich angenommen, dass unser aktuelles Erleben, Denken und Verhalten auf Erfahrungen beruht, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Dabei kann ein Verhalten, welches zum damaligen Zeitpunkt nützlich, sinnvoll oder verstehbar gewesen sein mag, heute im Alltag Probleme bereiten (z.B. angstbesetzte Situationen meiden, sich von anderen Menschen zurückzuziehen). Mit Verhalten ist aber nicht nur das von außen sichtbare Verhalten gemeint, sondern auch Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen einer Person, die von Betroffenen als belastend oder störend empfunden werden können.

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Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass bestimmte Lernerfahrungen in der Kindheit und Jugend nicht gemacht wurden und so einige für die Lebensbewältigung notwendige Verhaltensweisen (z.B. Stressbewältigung, Nein-Sagen) nicht oder nur unzureichend gelernt wurden. Die Verhaltenstherapie setzt dabei an, diese fehlenden Fähigkeiten aufzubauen oder aber die unangemessen verarbeiteten Lernerfahrungen zu verändern. Dies beinhaltet das Erkennen von ungünstigen Denkmustern, die sich über die Lebensspanne entwickelt haben (z.B. „nur wenn ich immer alles mache, was andere sagen, bin ich liebenswert“). Diese Denkmuster zu erkennen und zu verändern ist Bestandteil der Therapie sowie auch das damit verbundene emotionale Erleben zu bearbeiten (z.B. Schuldgefühle). Die Therapie und das genaue Vorgehen ist dabei jeweils an der persönlichen Problemsituation der jeweiligen Patienten und deren Veränderungszielen orientiert. Die Therapiedauer ist abhängig von der Art, Dauer und Tiefe des Problems.

Meine Behandlungsschwerpunkte sind:

  • Depression und Erschöpfungszustände (Burnout)
  • Angststörungen (Panikstörung, Agoraphobie, soziale Phobie, generalisierte Angststörung, spezifische Phobien)
  • Anpassungsstörungen
  • Zwangsstörungen
  • Hypochondrie und Krankheitsangst
  • Chronische Schmerzerkrankungen mit psychosomatischen Faktoren
  • Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
  • ADHS
  • Partnerschaftsprobleme
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Einzeltherapie

In einer Einzeltherapie geht es darum, Ihre Probleme und Anliegen individuell zu besprechen. Die Treffen finden meist wöchentlich für je 50 Minuten statt. Es kann aber auch ein anderer zeitlicher Rahmen abgesprochen werden. So sind z. B. häufigere bzw. seltenere Treffen oder auch Doppelstunden denkbar.

In Einzelfällen kann es wichtig sein, nahe Bezugspersonen in diesen Prozess mit einzubinden. Es ist dann auch möglich, sog. Angehörigengespräche zu führen. Das bedeutet, dass Sie in einzelnen Sitzungen Ihren Angehörigen mitbringen. Einzeltherapie ist die übliche Form der Psychotherapie.

Paartherapie

Auch in einer ansonsten glücklichen Beziehung kann es zu Problemen kommen, die sich zu zweit nur schwer lösen lassen, weil die Situation oft sehr festgefahren scheint und man sich nur noch im Kreis dreht. Gemeinsam analysieren wir ihre Kommunikation, ihre Erwartungen aneinander, ihre Bedürfnisse und schauen, wie sie einzelne Punkte verändern und verbessern können, um für beide Partner*innen wieder zu einem unbeschwerten Miteinander zu finden. Bei der Paartherapie handelt es sich um eine Privatleistung.

Beratung

Das Leben konfrontiert jeden Menschen von Zeit zu Zeit mit akuten Krisen oder plötzlich ändernden Umständen, die eine starke Anpassung der bisherigen Lebenssituation erfordern, z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes oder die Geburt eines Kindes, die eine Überforderung darstellen können. Aber auch in Bereichen wie Karrierestillstand, Kommunikationsschwierigkeiten oder allgemeiner Unzufriedenheit mit der derzeitigen Lebenssituation kann eine klärungs- und prozessorientierte Beratung ausgesprochen hilfreich sein.